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Wird ein Gerät oder PC mit asynchroner serieller Schnittstelle mit der RS232–Schnittstelle
des KU–2M verbunden, so kann als Verbindungskabel das DIGSI–Kabel 7XV5100–4 ver-
wendet werden.
Der KU–2M unterstützt zum Kommunikationsnetz die folgenden Schnittstellen:
E1 – 2048 kBit/s
T1 – 1544 kBit/s
Ein potentialfreier Kontaktausgang (Relaiskontakt, Wechsler) dient zur Erzeugung des
„GOK"–Signals (Gerät–OK–Signal). Nur bei angezogenen Relais ist das Gerät zur Daten-
kommunikation bereit. Der Öffner meldet eine Störung. Alle Betriebszustände werden über
LEDs signalisiert. In Bild 3 ist der GOK–Kontakt im ausgeschalteten Zustand bzw. bei
Störung des Gerätes dargestellt.
Anschlüsse
Bild 3
Schnittstellen und Anschlüsse
Auf der Geräteseite (Bild 3) befinden sich folgende Schnittstellen und Anschlüsse:
RS232: RS232–Schnittstelle für asynchrone Übertragung bis 115,2 kBAUD. Bei Anwen-
dung mit DIGSI und SIPROTEC–Schutzgeräten sind maximal 57,6 kBAUD in DIGSI und
Schutzgerät als Einstellung erlaubt. Bei dieser RS232–Schnittstelle handelt es sich um
eine nicht abgeriegelte Schnittstelle und ist daher nicht für die Übertragung zeitkritischer
Daten konzipiert. Für die Übertragung werden nur die Signale Rx, Tx und GND verwen-
det. Eine weitere Parametrierung der BAUD–Rate ist nicht notwendig.
E1 / T1: Die Signale der E1 / T1–Schnittstelle sind auf die 4-polige Schraubklemme (E1
/ T1) aufzulegen (jeweils ein kommendes und ein gehendes Adernpaar). Die links
daneben liegende fünfte Schraubklemme „S" dient zum Auflegen des Kabelschirms und
ist mit dem Gehäuse verbunden. Die Signale der E1 / T1–Schnittstelle sind von den
anderen Kreisen galvanisch getrennt. Es ist kein zusätzlicher Takt erforderlich. Der Takt
wird aus dem SDH/PDH–Netz über die Empfangsrichtung bezogen und wird ebenfalls für
das Senden der Daten verwendet.
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7XV5662-0AD00
C53000-B1174-C205-1